33rpm – 33 rotations per minute: Das ist nicht nur die Drehzahl, mit der eine Langspielplatte abgespielt wird, sondern auch der Name einer Szene-Bar in der Münchner Stubenvollstraße, in der sich seit April 2019 alles um die Vinyl-Schallplatte dreht – von den Cocktails über die Speisekarte bis hin zum Interior Design und den Gästetoiletten.
Das 33rpm spricht unterschiedliche Zielgruppen an: Wer Soul, Funk und den Disco-Sound der 1960er und 70er Jahre sowie das entsprechende Ambiente mag, kommt hier ebenso auf seine Kosten wie Gäste, die originelle Drinks und hausgemachtes Slowfood aus regionalen Produkten schätzen. Das Einrichtungskonzept des 33rpm, das der Münchner Gastronom und Interior Designer Michael Faltenbacher entwickelt hat, setzt das Thema „Schallplatte“ konsequent um – mit Kleiderhaken, die an den Mitteladapter einer Single erinnern, einem fast 2 m hohem Bar-Regal mit schallplattengroßen Löchern oder Tischen und Lampen mit Rillen.
Petrolgrüne Sofas, Barhocker und Stühle mit Samtbezügen dazu florale Textiltapeten in warmen Farben erzeugen einen modernen Vintage-Look. Die ca. 20 m lange Theke aus Messing, in deren Front LPs eingelassen sind, bietet 28 Plätze in entspannter Atmosphäre. Darüber hinaus wird an drei großen Tischen serviert, an denen sich die Gäste spontan zusammenfinden. Auch der Sanitärbereich ist als Reminiszenz an vergangene Disco- und Schallplattenzeiten angelegt. So sind die Wände der Gästetoiletten mit glitzernden Pailletten verziert, die Spiegel asymmetrisch geschnitten. Das Farbkonzept, das auf Entwürfen der Designerin Gesa Hansen basiert, setzt auf dunkle Tönen und spielt mit markanten Kontrasten. In der Herren- und Damentoilette interpretieren kreisrunde, filigrane Aufsatzwaschtische aus der Serie Artis das Schallplattenthema in schwarz-weißer Keramik: außen Coal Black, innen Weiß. Der Auslauf der mattschwarzen Standarmatur Cult sieht von oben betrachtet aus wie der Tonarm eines Plattenspielers, der Auslauf wie ein Single-Adapter. Schwarz sind auch die drei radargesteuerter Absaug-Urinale aus der Serie Subway sowie sämtliche Accessoires vom Toilettenpapierhalter bis zum Seifenspender. Zu den weißen, spülrandlosen DirectFlush-WCs aus der Serie Subway 2.0, die schnell und hygienisch zu reinigen sind, wurden ViConnect-Betätigungsplatten aus glänzendem, grauem Glas verbaut.
Der behindertengerechte Toilettenbereich überzeugt durch die Kombination von Komfort und Design. Der unterfahrbare Waschtisch und das verlängerte WC, beide aus der Serie O.novo Vita, erfüllen die Norm DIN 18040 für barrierefreies Bauen und ermöglichen zudem eine ästhetische Raumgestaltung. Denn die unterstützenden Features wie Eingriffrillen am Waschtisch sind so zurückhaltend in das moderne Gesamtdesign integriert, dass sie kaum oder erst auf den zweiten Blick sichtbar sind.
Alle oben genannten Informationen und Services finden Sie unter: www.pro.villeroy-boch.com/projects